Liebe Leserinnen und Leser,
ich wünsche Ihnen/Euch ein gutes stressfreies Jahr 2013!
Stress kann sehr unterschiedliche Folgen nach sich ziehen und sogar das Gehirn verändern.
Ich freue mich auf Anregungen, Kommentare und Follower.
Viele Grüße aus Achim,
Frauke Schulte
Bei anhaltendem Stress wird aber vermehrt Cortisol produziert.
In der Folge sind die neuronalen Strukturen nicht mehr so stabil, der
Stoffwechsel sinkt in bestimmten Gehirnbereichen. Die Kommunikation zwischen
den Zellen funktioniert nur noch eingeschränkt, weil. Das Gehirn stumpft ab.
Der Konstanzer Psychologie-Professor Dr. Thomas Elbert:
„Dauerstress hat im Gehirn dramatische Folgen.
Stresshormone beeinflussen nicht nur den Körper, sondern verändern auch das
Gehirn.“
Für das Verarbeiten von Informationen werden die vorhanden
Ressourcen im Gehirn eingesetzt. Bei Stress werden Konzentration und
Aufmerksamkeit aber für die Bewältigung der Auslösesituation benötigt und
stehen nicht mehr das Lösen komplexer Aufgaben zur Verfügung. Die geistige
Leistungsfähigkeit und Flexibilität sinken- und zwar auch schon bei akutem
Stress wie einem öffentlichen Vortrag.
Da ältere Menschen eine geringere Aufmerksamkeitsspanne
haben und unwichtige Informationen nicht mehr so gut unterdrücken können, sind
sie möglicherweise unter Stress besonders schnell in ihrer Leistungsfähigkeit eingeschränkt.
Bei authentisch und damit glaubwürdig wirkenden Menschen
besteht eine hohe Übereinstimmung zwischen Gesagtem, ihrer Mimik und ihrer
Körperhaltung (Kongruenz). Wenn der Stress zunimmt, wird die Kommunikation des
Betroffenen durch die Amygdala und die Stresshormone bestimmt und kann nicht
mehr willentlich gesteuert werden. Der Stress aus der Arbeit wird mit nach
Hause genommen und sozial bedingter Stress mit auf die Arbeit. In der Folge verstärkt
sich der Druck zusätzlich durch die Reaktionen des Umfeldes und es stehen
immer weniger Ressourcen zum Stressabbau zur Verfügung.
Die möglichen Folgen machen deutlich, Stress-Prävention ist sinnvoll. Sie führt zu Energie, Lebensfreude
und Belastbarkeit.
Wenn es bereits zu Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit
gekommen ist, können die Gehirnfunktionen durch veränderte Arbeits-
und Lebensbedingungen wieder normalisiert werden. Mögliche Maßnahmen sind eine aktive
Stressbewältigung, Entspannungsverfahren, Coaching, Psychotherapie und ein
sicheres soziales Netzwerk.
(Für die bessere Lesbarkeit wurde die geschlechtsneutrale Form genutzt. Der Artikel bezieht sich selbstverständlich auf Frauen und Männer.)
Bildquelle: http://office.microsoft.com/de-de/images/results.aspx?qu=Gehirn&ex=2#ai:MC900438746|
Literatur/Links
Unger/Kleinschmidt: Bevor der Job krank macht; München 2007
Kaluza: Stressbewältigung, Heidelberg 2005
Burisch: Das Burnout-Syndrom, Heidelberg 2010
Frank, Gunter/Storch, Maja: Die Manana-Kompetenz
Besser-Siegmund, Cora; Siegmund, Harry-Institut: wingwave-Coaching, Paderborn 2010
www.wingwave.com
BKK Gesundheitsreport 2012
Kontakt
Schulte-CoachingFrauke Schulte
Naumburger Str. 4
28832 Achim
www.frauke-schulte.de
info@frauke-schulte.de
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